Archive for Juni, 2012

Beschäftigte des Bezirksordnungsdienst auch vor dem Bundesarbeitsgericht erfolgreich

Donnerstag, Juni 21st, 2012

Nach jahrelangen gerichtlichen Auseinandersetzungen mit der Freien und Hansestadt Hamburg obsiegen die durch uns vertretenen Außendienstler des BOD auch vor dem Bundesarbeitsgericht .Am 21.03.2012 hat das BAG  rechtskräftig entschieden,daß die Höhergruppierung zu erfolgen hat .Geklagt hatten ca. 20 Beschäftigte.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen können sich nunmehr auf Nachzahlungen -z.T. bis 2005 rückwirkend -freuen.

Eines der BAG Urteile hier zum Weiterlesen(ist aber echt harter Stoff !) BAG ,Urteil vom 21.03.2012 -4 AZR 266/10-

Benachteiligung bei Freizeitausgleich unterbunden

Donnerstag, Juni 21st, 2012

nun wurde das Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamburg rechtskräftig und unsere Mandantin erhielt die verdiente Nachzahlung.

Nun aber zum Anfang:

§ 13 Ziffer 5 MTV Versicherungsgewerbe sieht ein höheres Urlaubsentgelt dann vor,wenn im Vorjahr mehr als 50 Überstunden abgerechnet wurden. Eine große Versicherungsgesellschaft legte die  Tarifvertragsbestimmung  so aus, daß das höhere Urlaubsgeld dann nicht zu zahlen sei,wenn die Überstunden nicht ausbezahlt wurden,sondern hierfür Freizeitausgleich genommen wurde.Begründet wurde dies u.a. damit,daß wegen des Freizeitausgleichs ein Urlaubsgeldausgleich nicht mehr erforderlich sei.

Dies sah das LAG Hamburg anders,hier zum Nachlesen.urteil-h-8-sa-35-11.pdf

Altersteilzeit-Verhinderung

Dienstag, Juni 19th, 2012

Das Land Meck-Pomm.verweigerte einer Lehrerin den bereits abgeschlossenen Altersteilzeitvertrag zu beginnen,weil sie länger krank gewesen war und Krankengeld bezog.

Damit kam das Land beim Landesarbeitsgericht nicht durch.

Ein anderslautendes Urteil hätte fatale Konsequenzen gehabt.Die Altersteilzeit wurde gerade deshalb geschaffen,um Beschäftigte nach einem langen Arbeitsleben und evtl. sich verschlechterndem Gesundheitszustand einen für beide Seiten verträglichen Ausstieg zu ermöglichen. (LAG Mecklenburg-Vorpommern,Urteil vom 29.06.2011-2 Sa 7/11)